Gemeinsam jobben im Studium: So mischst Du gemeinsam mit Deinen Freunden den Arbeitsmarkt auf
Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid – auch im Job. Gemeinsam gefeierte Erfolge und gegenseitige Unterstützung bei Rückschlägen sind im Arbeitsalltag eine ordentliche Motivationsspritze. Warum also nicht dem beruflichen Glück ein wenig nachhelfen und die Kollegen im eigenen Freundeskreis rekrutieren? Wir haben für Dich nützliche Tipps, wie Du mit Deinen Freunden beruflich durchstartest, oder neue findest!
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Nicht zuletzt Corona und Home-Office haben uns die immense Bedeutung unseres Gemeinschaftssinns auch im Berufsleben noch einmal deutlich vor Augen geführt. Doch selbst wer den Arbeitsplatz mit anderen teilt, ist nicht gefeit vor zähen Stunden und Leerlauf. Du kennst das Phänomen: Je häufiger Dein Blick Richtung Uhr wandert, desto langsamer vergeht die Zeit. Mit den richtigen Kollegen hingegen vergeht selbst der langweiligste Arbeitstag wie im Flug. Umgekehrt lassen sich stressintensivere Phasen leichter bewältigen, wenn man sich aufeinander verlassen kann.
Schon eine echte Bezugsperson im Kollegenkreis wirkt wahre Wunder auf Deine Motivation. Aussuchen kannst Du Dir Deine Mitarbeiter in aller Regel zwar nicht; wie Du dennoch sicherstellst, dass Du im Job nie alleine dastehst, erfährst Du hier.
Im Kollektiv auf Jobsuche
Wenn Du zusammen mit einem Freund auf Jobsuche gehst, erhöhst Du nicht nur von Beginn an die Chance, später am Arbeitsplatz einen echten Mitstreiter zu haben. Im Doppelpack gestaltet sich auch der Bewerbungsprozess wesentlich angenehmer: So könnt ihr euch gegenseitig Stellenausschreibungen schicken, zusammen an Anschreiben und Lebenslauf feilen und für Vorstellungsgespräche üben. Vor allem aber steigert ihr eure jeweiligen Erfolgsaussichten, wenn Ihr euch gegenseitig in die Pflicht nehmt. Gemeinsam lässt sich jedes Vorhaben einfach besser in die Tat umsetzen, vermutlich bist Du mit dem Effekt vertraut, wenn Du Dich schon einmal zum Sport oder Lernen verabredet hast!
Bei der Jobsuche selbst kannst Du bereits entsprechend selektieren: Ist lediglich eine einzige Position zu besetzen oder hat der Arbeitgeber womöglich weitere Stellen ausgeschrieben? Besonders gute Aussichten, zusammen mit einem Freund anzuheuern hast Du bei Ferienjobs oder vergleichbaren kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen, z.B. veranstaltungsbezogenen oder saisonalen Tätigkeiten.
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Lass Deine Kontakte spielen
Zugegeben ist es abgesehen von bestimmten Anlässen eher die Ausnahme, zeitgleich mit einem Freund beim selben Arbeitgeber anzuheuern. Weit weniger unrealistisch ist hingegen die Möglichkeit, jemanden aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis zu rekrutieren – oder rekrutiert zu werden! Vitamin B ist schließlich ein wirkungsmächtiger Türöffner. Eine diskrete Empfehlung aus zuverlässiger Quelle hat für Arbeitgeber deutlich mehr Gewicht als eine blinde Bewerbung. Lass also Deine Kontakte spielen und bitte Deine Freunde, bei ihren Vorgesetzten ein gutes Wort für Dich einzulegen, und erweise ihnen die gleiche Gefälligkeit!
Vor allem Jobs im universitären Umfeld sind häufig gemäß entsprechender Auflagen zeitlich befristet und müssen in regelmäßigen Abständen neu besetzt werden. Obwohl diese Stellen öffentlich ausgeschrieben werden müssen, sind derartige Mauscheleien bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern an der Tagesordnung. Moralisch bewegen wir uns hier vermutlich zumindest in einer Grauzone, gleichzeitig ist Networking ein ebenso selbstverständlicher wie unvermeidbarer Bestandteil des Berufslebens.
Sei ein Teamplayer!
Selbstverständlich solltest Du in Deinem Bemühen, einen Freund als Kollegen zu gewinnen, nicht ausschließlich aus egoistischen Beweggründen handeln. Anders gesagt: Locke niemanden unter falschen Vorzeichen in ein Arbeitsverhältnis, nur um selbiges für Dich erträglicher zu machen.
Schließlich gibt es eine naheliegende und deutlich weniger schädliche Alternative: Mach Deine Kollegen zu Deinen Freunden! Dies geschieht – wenn überhaupt – natürlich nicht von heute auf morgen. Auch solltest Du in Deinem Auftreten zunächst stets eine gewisse professionelle Distanz wahren, anstatt am Arbeitsplatz wildfremden Menschen um den Hals zu fallen! Besser gesagt also: Bemühe Dich um ein freundschaftliches Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen und trage Deinen Teil dazu bei, ein möglichst gutes Arbeitsklima herzustellen.